Vorsitzender Thielen: „Das ist nur ein Juso-Sommerabendtraum zum Nahverkehr“

„Eine Strafgebühr für Menschen, die den Öffentlichen Nahverkehr nicht nutzen können oder auch einfach nicht nutzen wollen“, lehnt Johannes Thielen ab. „Auch wenn es sich nur um einen Sommerabendtraum einer Kleinstgruppe von Oberhausener Jungsozialisten handelt, darf das nicht unkommentiert bleiben“, so der Vorsitzende der Oberhausener Jungen Union.

Oberhausens Jusos hatten bei ihrer Unterbezirkskonferenz Jahresnetzkarten für alle Bürgerinnen und Bürger gefordert. Diese sollten über Umlagen finanziert werden, die jeder, abhängig von seinem Einkommen, zu bezahlen habe, auch diejenigen, die die Netzkarten nicht nutzen.

Der Jurist Thielen meint: „Es ist wichtig, dass wir den Öffentlichen Nahverkehr immer attraktiver machen. Wir brauchen optimal abgestimmte Taktungen, was zum Beispiel den Anschluss an den Bahnverkehr betrifft. Wir müssen möglicherweise neue Strecken schaffen. Wir brauchen Sauberkeit und Sicherheit in unseren Bussen und Straßenbahnen. Was wir in der Klimadebatte nicht brauchen, ist, dass sich jemand irgendetwas beim Bier ausdenkt, den Deckel auf den Tisch legt und erklärt: Wir teilen die Rechnung.“

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