Positive Effekte für Oberhausen. Für eine „Emscher-Universität“ mit einem Standort in Oberhausen macht sich die Junge Union (JU) stark

Für eine „Emscher-Universität“ mit einem Standort in Oberhausen macht sich die Junge Union (JU) stark. „Die Ansiedlung von Forschung und Entwicklung muss im Ruhrgebiet eine immer größere Rolle einnehmen, wobei Forschung und Industrie parallel verlaufen und Innovationen aus den Hochschulen heraus ihre Anwendung in der Industrie finden. Es fällt auf, dass es dabei durch die Trennung in das hochschularme nördliche und das hochschulreiche südliche ein Ruhrgebiet der zwei Geschwindigkeiten gibt, das tendenziell immer weiter auseinanderdriftet“, erklärt Johannes Thielen, Kreisvorsitzender der Oberhausener JU.
Fünf Städte des Revier-Nordens haben sich zusammengetan, um für den Wissenschaftsstandort zu werben. Das Ziel: mehr Forschungseinrichtungen und Institute, am besten eine eigene Universität. „Zusätzlich zu Forschungseinrichtungen und Arbeitsplätzen bringt eine eigene Hochschule oder Universität einen Zuwachs junger Menschen. Insbesondere in Zeiten einer alternden Gesellschaft entstehen dadurch weitere Chancen für das nördliche Ruhrgebiet und damit auch für die lokale Wirtschaft“, so Finanzreferent Dennis Schönau.
Eine aktuelle Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) bestätigt den Nachholbedarf. Das IW hält deshalb einen gezielten Ausbau der Hochschullandschaft im Ruhrgebiets-Norden für wichtig. Michael Langenbusch von der JU meint: „Seit der Gründung der Hochschule Ruhr West ist zu erkennen, welchen Aufschwung die Mülheimer und die Bottroper Innenstädte erfahren haben. Ähnliche Effekte, sowohl an harten als auch an weichen Standortfaktoren, können auch bei uns greifen.“

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