Der Vorstoß des Verwaltungsrates des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), den Nutzen einer Wiedereinführung des S-Bahn-Verkehrs zwischen Walsum und Oberhausen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie prüfen zu lassen, findet großen Anklang bei der Oberhausener Jungen Union (JU). „Hier geht es vor allem um Nachhaltigkeit. Wenn wir den Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern wollen, müssen wir den Menschen auch die Chance bieten, ohne großen Zeitverlust das Verkehrsmittel zu wechseln. In Oberhausen wäre eine Direktanbindung Buschhausens und Alstadens an den Schienenpersonennahverkehr dafür eine ideale Lösung, da dort die Wege von der Haustür zur Bahn deutlich verkürzt werden“, erklärte der Oberhausener JU-Vorsitzende Johannes Thielen.

Die Machbarkeitsstudie soll aufgrund eines gemeinsamen Antrages von CDU, Grünen und SPD im VRR-Verwaltungsrat, dem höchsten politischen Gremium des VRR, in Auftrag gegeben werden. Einen großen Vorteil sieht JU-Planungsexperte Michael Langenbusch darin, dass die angedachte Streckenführung bereits existiert. „Das ist die einmalige Chance, sowohl den Oberhausener Westen als auch den nur von ebendieser Walsumer Güterstrecke erschlossenen Duisburger Norden kostengünstig in ein zukunftsfähiges Nahverkehrsnetz einzubinden. Ein schon lange gewünschter S-Bahn-Halt in Alstaden würde diese Idee komplettieren.“

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